Seepferdchen

Wusstest Du, dass das Kinderkriegen bei uns Männersache ist? Das ist unter allen Tierarten auf der Welt einzigartig. Unsere Männchen haben eine Bauchtasche, in die das Weibchen etwa 250 Eier legt. Das Männchen befruchtet die Eier und schwimmt mit ihnen 45 Tage lang herum. Sobald sie geschlüpft sind, öffnet Papa seine Bauchtasche und lässt die kleinen in die grosse, weite Welt ziehen. 

Wenn wir unseren Liebestanz aufführen, nehmen wir die Farbe unserer/unseres Angebeteten an, um zu zeigen, dass wir zueinander gehören. Ist das nicht total romantisch?

Wir Seepferdchen leben in kuscheligen Seegraswäldern. Wir haben praktisch keine Fressfeinde, weil wir mit unseren Knochenplättchen, Stacheln und vielen Gräten nicht so einfach zu verspeisen sind. 

Trotzdem gehören wir zu den gefährdeten Tierarten, denn unsere Population geht wegen der massiven Zerstörung unserer Lebensräume immer mehr zurück. 

Korallenriffe

Wir befinden uns hier am Ufer zu einem tropischen Korallenriff. Korallenriffe werden aus unterschiedlichen Korallenpolypen gebaut. Korallenriffe bieten unzähligen Tieren ein Zuhause und Schutz, vor allem auch Jungtieren. Die Riffe schützen zudem die Strände vor Erosion und Sturmschäden.

Leider sind bereits viele Korallenriffe ausgebleicht oder sogar zerstört.

Weisst du, wie der Mensch den Riffen helfen könnte? Entdecke mit „Little Red“ ein Korallenriff auf meiner Webseite.

Quallen

Durch unsere Anpassungsfähigkeit hat unsere Spezies 670 Millionen Jahre der Evolution überdauert. Unsere kleinsten «Kollegen» haben einen Durchmesser von knapp einem Millimeter, unsere grössten von mehreren Metern.

Wir Quallen finden die immer wärmer und verschmutzter werdenden Gewässer toll, denn so lassen uns unsere Feinde, Delphine, Schildkröten und Fische, in Ruhe. Sie mögen das gar nicht. Wir brauchen nicht viel Sauerstoff zum Leben und ernähren uns von Algen, Plankton, Fischeiern, anderen Quallen und auch von kleinen Krebsen.

Wusstest Du, dass wir verlorene Fangarme oder Teile unseres Schirmes wieder nachwachsen lassen können? 

Da die Ozeane an vielen Orten überfischt sind, können wir uns ungestört ausbreiten. Dass dies weitreichende Folgen für Vögel oder Seelöwen hat, die auf Fische als Nahrung angewiesen sind, ist uns genau so egal, wie die Tatsache, dass ihr Menschen unseretwegen bald nicht mehr ins Meer zum Baden gehen mögt. 

Wir Quallen hatten es noch nie so einfach, uns fortzupflanzen und wir werden uns in den nächsten Jahren exponentiell vermehren.

Clownfische

Vielleicht kennst du uns aus dem Film „Findet Nemo“ – wir sind Clownfische (oder Anemonenfische) und du findest uns auch an Korallenriffen. Wir leben mit einer Anemone zusammen und schützen uns gegenseitig.

Wusstest du, dass eine Gruppe von Clownfischen aus einem einzelnen Weibchen und einigen kleineren Männchen besteht? Wenn das Weibchen stirbt, wird das stärkste Männchen zum Weibchen und übernimmt die Führung.

Hilfst du uns, die Schönheit unserer Meere zu bewahren?

Plankton

Wir sind die Grundlage allen Lebens im Meer! Wir sind Nahrung für sehr viele Meeresbewohner, wie Fische, Korallen, Muscheln, Krebstiere oder Wale. Wir stellen fast 98% der Biomasse in unseren Weltmeeren dar. Ohne uns wären unsere Ozeane verdammt leer.

Wir sind Plankton. Wir sind winzig kleine Tiere und Pflanzen und treiben im Wasser umher. 

Wir wandeln durch Photosynthese anorganische Verbindungen in Sauerstoff und Biomasse um. Wir produzieren somit rund die Hälfte des gesamten Luftsauerstoffs unseres Planeten. Wir wirken ausgleichend auf das Klima, indem wir jährlich Milliarden Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) aus der Luft binden.

Wusstest Du, dass wir in den letzten zwei Jahrhunderten fast die Hälfte der CO2-Emissionen aufgenommen haben, die Menschen bei der Nutzung fossiler Brennstoffe produziert haben? Die steigende CO2-Konzentration in den Meeren macht das Wasser sauer, so dass einige von uns keinen Kalk mehr in unsere Skelette oder Gehäuse einbauen können. Muscheln und Korallen haben das gleiche Problem.

Hilfst du uns, dass es uns und all unseren Meeres-Mitbewohnern bald wieder besser geht?

Leopard Drückerfisch

Während Little Red ein Nickerchen macht, stelle ich Ihnen einen der vielen faszinierenden Fische an einem Korallenriff vor: den Leopard-Drückerfisch, auch bekannt als Big-Spot-Drückerfisch. Er kann bis zu 50 cm groß werden, hat eine ovale Form und ist aufgrund seiner Färbung ein beliebter Aquarienfisch. Aber Achtung, er hat sehr scharfe Zähne, und er kann Ciguatera (Fischvergiftung) auslösen, falls er von Menschen verspeist wird.

Konradin

Hallo, ich bin Konradin🦀 Ich bin eine kleine, rote und manchmal ziemlich neugierige Krabbe. Ich wohne im und am großen Ozean und liebe es sehr, am Strand mit den Wellen um die Wette zu laufen. Ausserdem bin ich sehr mutig und entdecke fast jeden Tag etwas Neues.

Da ich eine sehr abenteuerlustige Krabbe bin, habe ich beschlossen, mich auf eine große Reise zu begeben. Ich möchte unbedingt viele neue Freude finden und unterstütze Danja dabei, neue kleine Wasserbewohner zu entdecken.

Begleitest du mich auf meiner Reise durch die Gewässer der Erde?

Little Red

Hallo, ich bin die Krabbe „Little Red“, und werde dich gelegentlich durch Priska’s Posts und Blogbeiträge führen.

Wusstest du, dass ich an Korallenriffe eine wichtige Rolle inne habe? Nachts schütze ich die Riffe vor Eindringlingen, wie zum Beispiel vor dem gefährlichen Dornenkronen-Seestern, werlcher sich in letzter Zeit viel zu stark vermehrt hat…